Direkt zum Hauptbereich

Links un rächs eröm: RTF Rund um Wuppertal

Ennepetalsperre
Pfingstsamstag: Am Start der RTF vom RC Musketier Wuppertal treffe ich auf Batman und Bernie.Aus 2011 hatte ich die 100er Runde noch eher locker in Erinnerung, mit einer nervigen Ortsdurchfahrt von Remscheid. Doch für 2012 hat der Veranstalter sich einige Neuerungen einfallen lassen.

Bereits nach wenigen Kilometern zweigt in Beyenburg die 150er-Schleife ab, mit nem schönen 10% Anstieg nach Remlingrade und weiter gen Rüggeberg und Breckerfeld. Dieser Abschnitt hatte es wirklich in sich. Auf kleinen Landstraßen geht es im ständigen Auf & Ab durchs Bergische. Highlight auf jeden Fall die Querung der Ennepetalsperre, was einen Radler vom Tri-Club Wuppertal ein spontanes "Herrlich" ausrufen läßt. Es folgen zwei 15% Rampen und die Rückkehr auf die 100er Runde mit der 1.Kontrolle.

"Puuh", knapp 1000HM auf den ersten 60km haben mich schon reichlich Körner gekostet und die Sonne britzelt dazu. Kumpel Batman gibt aber weiter Gas und ich hänge mich hinten dran. An der Bevertalsperre bläst uns ein strammer Wind entgegen und wir versuchen eine vor uns liegende 5er Truppe einzuholen. Da passiert es: An einer engen Linkskurve knallt es und einer aus der 5er Truppe legt sich übelst hin - liegt bewußtlos auf dem Boden. Wir halten sofort an, doch der Notarzt ist bereits verständigt. Da wird einem direkt mulmig und wir lassen es auf den Abfahrten etwas ruhiger laufen. Wie wir später auf der Seite des Veranstalters erfahren, konnte der Sportsfreund Sonntag aus dem Krankenhaus entlassen werden (Nasenbeinbruch, Gehirnerschütterung). Gute Besserung!!

K2 ist in Kierspe. Hier kurz n Plausch mit zwei Knallern von Rotrunner. Is aber n ganz anderes Kaliber, wie sich am Berg zeigt. Mit Rückenwind können wir über die Bundesstraße nach Wipperfürth etwas für den Schnitt tun und an K4 werfe ich ein letztes Powergel ein. Das hilft mir über die letzten Hügel hinweg, denn die Kräfte schwinden. In Hückeswagen wieder eine gelungene Streckenänderung. Der Anstieg durch die Altstadt auf Kopfsteinplaster erinnert an Schloß Bensberg bei Rund um Köln. Auch die nervige Ortsdurchfahrt von Lennep wurde gestrichen und man fährt nun in einer Schleife direkt nach Lüttringhausen.

Im Ziel wartete Bernie in der Sonne auf uns. Noch schnell ein Bierchen gezischt und Kuchen eingepackt. Ne schöne und anspruchsvolle Runde. Mit 1800HM auf 140km und nem 28er Schnitt auch ganz ordentlich unterwegs.

Garmin Connect: RTF Rund um Wuppertal




Rampe in Dohrgaul

17.06.2012: Nach 3-wöchiger Urlaubspause stehe ich wieder in W'tal Ronsdorf am Start, keine 2km entfernt von der obigen RTF. Die Viertalsperrenfahrt hingegen verläuft entgegen dem Uhrzeigersinn, weist aber natürlich gewisse Ähnlichkeiten in der Streckenführung auf. Geplant war ebenfalls die 150er Strecke zu fahren, doch am Ende bin ich auf die 110er abgebogen. Entweder war es die mangelnde Verpflegung (nur Müsli-Riegel bis K3 - alles andere war weg) oder die ungewohnte Fahrt mit dem reaktivierten Zweitrad. Jedenfalls zeigt die Formkurve momentan nach unten. Wird Zeit wieder am Rad zu drehen!

Eine gute Streckenbeschreibung findet sich auf der befreundeten Radseite vom Radpanther.
114km, 1300HM und nen 27,4er Schnitt stehen am Ende auf dem Tacho. In Erinnerung bleibt noch der Rote Milan an der Streckenteilung 110/150, der mich kurz innehalten ließ.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan