Direkt zum Hauptbereich

RTF Rund um Schloss Bensberg: Low fat, low carb

Ein guter Sponsor
Die 1. Mai-RTF vom RSV Staubwolke Refrath ist ein Klassiker im Kalender. Waren es früher noch rund 1000HM für die 111er Runde, sind diese mittlerweile auf 1350HM angewachsen. Die Strecke hat es also in sich.

Vor zwei Jahren sind wir die Runde in guter Form - kurz nach dem Malle Trainingslager - mit nem 30er Schnitt gefahren, siehe Bericht 2013. Nach aktuellem Trainingsstand konnte das Ziel heuer nur "ankommen" heißen. Bereits am ersten Anstieg nach Neschen spürte ich ein Zwicken im rechten Oberschenkel. Von da ab wurde das 30er Kettenblatt bei Anstiegen mein Freund. Da ich so selten in den roten Bereich musste, griff ich eine Idee von Grex auf: "Fahr ne RTF mal OHNE Verpflegung. Da schmelzen die Pfunde und der Fettstoffwechsel wird angekurbelt."

Gesagt, getan und K1 ausgelassen. An K2 mussten dann aber 3 Eierwaffeln her und
auch die Trinkflasche aufgefüllt werden. Der Hammer kam wieder an der fulminanten Rampe nach Königshöhe. 15% und mehr machten allen zu schaffen, wer da nicht die richtige Übersetzung hatte, dem blieb nur absteigen. Ein weiteres Highlight war wieder die Fahrt durch die Wälder rund um Schloss Gimborn, danach kamen endlich ein paar Roller-km und es bildete sich eine Gruppe mit vielen Fahrern vom Team Grenzfahrer.

An K3 nochmals Getränke nachgelegt und alle Riegel wieder in der Rückentasche gelassen. Hinter Lindlar war die Strecke zu 2013 geändert, mit einem weiteren schönen Anstieg nach Hohkeppel. Da dieser für mich etwas überraschend kam, bin ich zunächst mit dickerem Gang hoch, bis sich mein rechter Oberschenkel zuckend bemerkbar machte. Sofortiges kleinkurbeln stoppte den leichten Krampf, aber die Gruppe war weg. Die restlichen km musste ich an jeder Welle runterschalten, doch irgendwie gings gut. 114km mit nem 26,2er Schnitt standen auf dem Tacho. Im Ziel gönnte ich mir dann doch noch eine Bratwurst + Cola.

GPSies: Rund um Schloss Bensberg 2015


Fazit: Wieder eine tolle Veranstaltung von der Staubwolke Refrath. Organisatorisch trotz Riesenandrang top! Außerdem gefällt mir, dass man permanent an der Streckenführung arbeitet, statt einer ewig gleichen Runde.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan