Direkt zum Hauptbereich

RTF Grefrath: Nationalpark De Maasduinen

Rad-Highway De Maasduinen
Die erste RTF des Jahres für mich, mit dabei wieder Kumpel Bernie. Devise für uns ist weiterhin: die fehlende Form durch ruhige km-Fahrten in Schwung bringen.

Selbst zum späten Zeitpunkt von 12 Uhr ist im Start/Ziel Bereich vom RSV Grefrath noch was los - wie sich zeigt zum großen Teil Anmeldungen für die parallel stattfindende CTF. Rennradler stehen überwiegend früher auf, so sind wir auf der RTF nahezu alleine. Hin und wieder überholen uns ein paar Tempobolzer mit Tria-Rädern. Nach rund 20km steht bereits die 1. Kontrolle an, denn kurz dahinter ist eine Streckenteilung.

Ab Arcen befinden wir uns in Holland, genauer der Region Limburg. Die nächsten 25km fahren wir ohne Verkehr und Ampeln über den Radler-Highway durch den Nationalpark De Maasduinen. Eine tolle Landschaft! Mehrfach sehen wir Moore, Seen, Heidelandschaft und auch Kiefernwälder. Mit leichtem Rückenwind macht es doppelt so viel Spaß. Bei Afferden endet der Nationalpark und die RTF führt wieder Richtung Deutschland mit K2 in Siebengewald. Hier finden wir drei Kontrolleure an, beim Verzehr von Frikandel und Pommes Spezial (Guten Appetit!), anscheinend nicht mehr mit weiteren Radlern rechnend. Ein wenig Tee ist alles was übrig ist für uns.

Für die Rücktour schwante Bernie bereits das Dilemma: Gegenwind und schwindende Kräfte. Nach 72km (+19km Anfahrt) ist der Ofen aus, wir schalten 2-3 Gänge leichter. Ankommen ist oberstes Ziel. An K3 treffen wir tatsächlich auf andere Radler und Bernie kann seinen Heißhunger an Schokokeksen und Croissants stillen. Doch die Luft ist trotzdem raus. Ich versuche ihm so gut es geht Windschatten zu geben, als kurz vor Wachtendonk die Ausschilderung fehlt. "Auch das noch!". Während Bernie sich eine Cola an einer Tanke zischt, überlege ich wie man am schnellsten zum Ziel kommt. Über Wirtschaftswege schaffen wir es bis Grefrath und sind nach 5:30 Std. und 114km im Ziel. Dort treffen wir noch auf andere Radler, die sich ebenfalls wegen fehlender Beschilderung verfahren haben. Mit dem Schnitt von 25,8 km/h kann ich fürs Erste leben.

Nachwuchs auf dem RR
GPSies: RTF Grefrath

Fazit: Wer spät startet muss mehr Gas geben! Insgesamt waren 1240 Teilnehmer bei RTF7CTF am Start!!

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Traumpfade - Eifel & Rhein

Direkt nach dem Malle-Radurlaub gabs ein Kontrastprogramm: 4 Tage Wandern über die  Traumpfade ; allesamt Rundwege in Rheinland-Pfalz. Ein Kontrast waren auch die Temperaturen. Von Schnee, Hagel, Regen bis Sonnenschein war alles drin. Die ersten beiden Tage waren wir in der Nähe von Mayen in der  Pension Willebuhr sehr schön untergebracht. Für das Wochenende gesellten sich Andreas & Heike dazu, bei Wanderungen rund um die  Abtei Sayn mit Übernachtung im zugehörigen Gästehaus. Monrealer Ritterschlag: 13,7km, 500 Höhenmeter, Kategorie: schwer. Die Kategorien sind natürlich immer Geschmackssache, doch diese Wanderung führt häufiger steil bergan und bergab. Vor allem die mit Knüppeleichen bewachsenen und felsigen Steilhänge sind nicht ohne. Da uns an diesem Tag die Sonne begleitet macht es richtig Spaß entlang der Felder und Wiesen zu laufen. Highlight sind zum Schluss die beiden Burgruinen Philipps- und Löwenburg, die beide voll begehbar sind - auch der Turm. Der Aufgang ist

Edelweiß RTF 2014: Die Relaisstation

Das beschauliche Düssel Regelmäßige Zuschauer von Radportübertragungen kennen den Franzosen  Jean-Claude Leclercq für seine fundierten Analysen und manchmal lustigen Idiome. Eines dieser mir liebgewonnenen Wörter ist - Relaisstation. Auf den Radsport bezogen verbindet Leclercq damit einen Helfer des Kapitäns, der z.B. vorab im Berg platziert wird, um seinen Chef bei einer Attacke zu unterstützen. Warum schreibe ich das? Diese Art Plan wollten wir bei der RTF von Edelweiß Mettmann umsetzen, damit jeder sein eigenes Tempo fahren konnte. Unser "Kapitän" Christof war für 10 Uhr in Hubbelrath gemeldet, während ich um 10 Uhr in Erkrath stand und Bernie bereits um 9:45 Uhr bei K1 vor Radsport Michalsky losfuhr. Der Streckenverlauf war identisch zum letzten Jahr, ergo ging es für mich zunächst hinauf nach Hochdahl und weiter über Gruiten, Vohwinkel, Schöller nach Düssel bei herrlichem Sonnenschein. Hinter Aprath folgte der längere Anstieg Richtung Neviges bis K2, von Bernie n

Korfu: Pantokrator Wanderung

Pantokrator Gipfelpanorama Pantokrator bedeutet laut Wikipedia All- oder Weltenherrscher. Auf unserer Urlaubsinsel Korfu ist dies der gleichnamige höchste Berg  der Insel, wie auch der Name unseres Hotels , welches direkt zu Fuße des Berges liegt. Da ich den Fels jeden Morgen vor Augen habe ist klar "da muss ich hoch". Anfangs mit der Idee per MTB, als da ein unscheinbares Infoblatt von Corfu Walks  im Hotel ausliegt: Jeden Freitag geführte Wanderung mit Spiros auf den Pantokrator. Rund 20km mit 950 Höhenmeter. Bezahlung erfolgt per Donation. Also direkt angemeldet.   im alten Olivenhain Freitag 9 Uhr. Vier Personen sitzen in Wanderausrüstung im Hotel. Chris und Claire aus Süd-West-England, beide mit 3 Liter Camelbak für die Hitze gewappnet, dazu Dana und ich aus Deutschland. Kurz danach kommt Spiros mit einem Scott Carbon-MTB angeradelt und nach kurzer Vorstellungsrunde geht es direkt per pedes los. Wie sich schnell herausstellt sind außer Dan