Die gestrige RTF beim RSV Grefrath ist mir heute immer noch unheimlich und unglaublich, doch der Reihe nach. Der Wettergott meinte es - entgegen der Prognosen - nicht gut mit uns. Bereits nach wenigen km fing es an zu tröpfeln und verstärkte sich zu einem Dauerregen auf den ersten 25km bis K1. Da hatten wir vier (Bernie, Bussi, Pit und Fabian) uns so gefreut auf die Ausfahrt und jetzt standen alle mit hängenden Köpfen und pitschnass an K1.
Was dann passierte war eine Mischung aus Regenfrust, Trotz und fahren wie im Rausch. Ab Grenzübergang Holland und Einbiegen auf den Veenweg durch den Nationalpark De Maasduinen gab es kein Halten mehr. Letztes Jahr bin ich diese RTF mit Bernie bei Sonnenschein gemütlich geradelt, immer mit dem Blick für die schöne Natur - siehe hier. Diesmal wurde es ein Team-Zeitfahren par excellence!!
Wir kämpften uns gerade an ein paar Radler vom TEAM ME heran, als Bernie hinten wegplatzte. Also rausnehmen und Bernie begleiten bis zur 72er Abbiegung, danach wurde wieder Vollgas gegeben und sich Meter um Meter an die Jungs aus Mettmann herangekämpft. Erfolgreich! Mir kam kurz in den Sinn, ob ich dieses Tempo am Ende bereuen werde - egal. Mein oller Sigma-Tacho hatte im Regen seinen Geist aufgegeben - auch egal. Ab jetzt war alles wie im Rausch, jede Bewegung, jedes Detail. An K2 in Siebengewald gabs reichlich Verpflegung und ein paar Beweisfotos von uns in Manier der Frühjahrsklassiker, fertig aber glücklich.
Doch wir hatten ja gerade erst die Hälfte hinter uns. Immerhin war die Strecke nun
trocken und in Dreierformation flogen wir zurück. In permanentem Wechsel, fast ein belgischer Kreisel. Mein Sigma zeigte irgendwann wieder Leben und das Tempo war eigentlich nie unter 33km/h. Bussi erhöhte dann mal auf 37km/h was mich beim nächsten Wechsel in den Wind animierte die 40km/h zu knacken. Fabian hielt die 40 ebenso bis wir von einer roten Ampel ausgebremst wurden.
Mittlerweile fuhren wir alle auf der letzten Rille, als ein Blick nach unten mich in Schockstarre versetzte. Ich wollte gerade meine Trinkflasche ziehen, aber da war nix!! Mal wieder an der Kontrolle die Flasche stehen lassen. Tja, bei dem Tempo geht das Blut halt in die Beine:) Bei Wetten an K3 fünf Becher Tee reingeschüttet und weiter gings. Es gesellten sich nun ein paar Fahrer von der 72er Runde zu uns, die später losgefahren waren, anscheinend komplett trocken. So konnten wir längere Zeit im Windschatten bleiben und etwas erholen, bei weiterhin hohem Tempo. Nach 110km kamen wir am Eisstadion in Grefrath an mit einem für mich schier unglaublichen Schnitt von 31,8 km/h. Bernie begrüßte uns sofort, empfahl mir eine heiße Erbsensuppe (wirklich lecker!) und wir klatschen uns völlig erschöpft ab.
Garmin Connect: RTF Grefrath 110km
Nochmal ein Danke an Bussi & Fabian für das tolle Mannschafts-Zeitfahren! Ein einmaliges Event, wir haben das Beste draus gemacht. Und nächstes Mal gerne wieder mit etwas mehr Plausch.
Was dann passierte war eine Mischung aus Regenfrust, Trotz und fahren wie im Rausch. Ab Grenzübergang Holland und Einbiegen auf den Veenweg durch den Nationalpark De Maasduinen gab es kein Halten mehr. Letztes Jahr bin ich diese RTF mit Bernie bei Sonnenschein gemütlich geradelt, immer mit dem Blick für die schöne Natur - siehe hier. Diesmal wurde es ein Team-Zeitfahren par excellence!!
Wir kämpften uns gerade an ein paar Radler vom TEAM ME heran, als Bernie hinten wegplatzte. Also rausnehmen und Bernie begleiten bis zur 72er Abbiegung, danach wurde wieder Vollgas gegeben und sich Meter um Meter an die Jungs aus Mettmann herangekämpft. Erfolgreich! Mir kam kurz in den Sinn, ob ich dieses Tempo am Ende bereuen werde - egal. Mein oller Sigma-Tacho hatte im Regen seinen Geist aufgegeben - auch egal. Ab jetzt war alles wie im Rausch, jede Bewegung, jedes Detail. An K2 in Siebengewald gabs reichlich Verpflegung und ein paar Beweisfotos von uns in Manier der Frühjahrsklassiker, fertig aber glücklich.
Doch wir hatten ja gerade erst die Hälfte hinter uns. Immerhin war die Strecke nun
trocken und in Dreierformation flogen wir zurück. In permanentem Wechsel, fast ein belgischer Kreisel. Mein Sigma zeigte irgendwann wieder Leben und das Tempo war eigentlich nie unter 33km/h. Bussi erhöhte dann mal auf 37km/h was mich beim nächsten Wechsel in den Wind animierte die 40km/h zu knacken. Fabian hielt die 40 ebenso bis wir von einer roten Ampel ausgebremst wurden.
Mittlerweile fuhren wir alle auf der letzten Rille, als ein Blick nach unten mich in Schockstarre versetzte. Ich wollte gerade meine Trinkflasche ziehen, aber da war nix!! Mal wieder an der Kontrolle die Flasche stehen lassen. Tja, bei dem Tempo geht das Blut halt in die Beine:) Bei Wetten an K3 fünf Becher Tee reingeschüttet und weiter gings. Es gesellten sich nun ein paar Fahrer von der 72er Runde zu uns, die später losgefahren waren, anscheinend komplett trocken. So konnten wir längere Zeit im Windschatten bleiben und etwas erholen, bei weiterhin hohem Tempo. Nach 110km kamen wir am Eisstadion in Grefrath an mit einem für mich schier unglaublichen Schnitt von 31,8 km/h. Bernie begrüßte uns sofort, empfahl mir eine heiße Erbsensuppe (wirklich lecker!) und wir klatschen uns völlig erschöpft ab.
Garmin Connect: RTF Grefrath 110km
Nochmal ein Danke an Bussi & Fabian für das tolle Mannschafts-Zeitfahren! Ein einmaliges Event, wir haben das Beste draus gemacht. Und nächstes Mal gerne wieder mit etwas mehr Plausch.
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